Roher veganer Käsekuchen mit Mango und Himbeeren von www.lasharonesse.com
Allerlei Süßes Kuchen Rohkost

Raw vegan Cheesecake mit Mango und Himbeer (glutenfrei & vegan & Rohkost)

Hallo liebe Liebenden 😀 ! Der Valentinstag ist zwar schon vorbei, trotzdem möchte ich euch heute zeigen, womit ich meinem „sweet Valentine“ eine kulinarische Freude bereitet habe. Ich denke, das wird euch gefallen.

Es handelt sich nämlich um einen super süßen kleinen Kuchen der ganz besonderen Art. Besonders, weil er eben nicht gebacken wird. Ja, richtig gelesen, es handelt sich um einen Rohkost-Kuchen: roher, veganer Käsekuchen! Der Ofen kann sich getrost ne Runde ausruhen, denn er bleibt kalt.

 

 

So viel vorweg: vergesst herkömmlichen Käsekuchen, die rohe Version toppt sämtliche Cheesecakes, die ich bisher probiert habe. Okay, gebackener Tofu-Käsekuchen ist natürlich auch sehr lecker. Hier geht’s übrigens zu meinem Rezept für den Käsekuchen mit Tofu . Aber ich kann euch diesen rohen Käsekuchen wirklich nur ans Herz legen – und zwar nicht nur am Valentinstag 😉

Ich wollt schon seit Ewigkeiten ein rohes Dessert ausprobieren, aber…. ihr kennt das ja: keine Zeit, keine Lust, ich will in shape bleiben…. Doch dann kam der Valentinstag und eine kleine #rawvegandessert challenge  auf Instagram, an der ich teilgenommen habe.

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Roher veganer Käsekuchen mit Mango und Himbeeren.

 

 

DIESER RAW CHEESECAKE SCHMECKT:

natürlich süß-vanillig

cremig – moussig

nussig

fruchtig

leicht

zitronig-frisch

 

 

 

Der Kuchen selbst macht nicht nur optisch ne gute Figur, er ist definitiv auch die figur-freundlichere Option 😉 Es kommen wirklich nur gute Sachen hinein. Kein Industriezucker, kein Weizenmehl, kein künstliches Aroma – ausschließlich natürliche, pflanzliche Zutaten. Zudem ist der raw cheesecake  glutenfrei, laktosefrei und natürlich tierleidfrei!

Orientiert habe ich mich hierbei an diesem Rezept der talentierten, wunderbaren Audrey von unconventionalbaker.com. Ich liebe Ihre Rezepte, die sind wirklich der absolute Hammer! Da ich allerdings keine frischen Pfirsiche auftreiben konnte, habe ich diese kurzerhand mit frischer Mango ersetzt.

Statt Erdbeeren, wie im Originalrezept, habe ich Himbeeren für die zweite Schicht verwendet; mit der Menge an Fett bin ich ein wenig sparsamer, dafür mit der Zitrone großzügiger umgegangen. Und ich habe keinen „swirl“ eingearbeitet, sondern einfach zwei Lagen übereinander geschichtet. Also ihr seht, ich hab mein eigenes Ding draus gemacht, Geschmäcker sind ja auch verschieden (gerade was Süße und Säure angeht) und finde es ist auch sehr hübsch geworden.

Was Ihr für diesen rohen Kuchen unbedingt braucht, ist eine leistungsstarke Küchenmaschine oder noch besser einen Hochleitungsmixer (Ich benutze den Vitamix). Mit einem Pürierstab wird es wohl nicht funktionieren. (Probiert habe ich es aber nicht.) Also legen wir los!

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Süße Träume werden wahr: Rohkost-Käsekuchen mit Himbeere und Mango.

 

Roher, veganer Käsekuchen mit Mango und Himbeeren – so geht’s

 
Zutaten Boden:
  • 125 gr Mandeln
  • 6 entsteinte Datteln (bestenfalls Medjool Datteln)
  • 1 EL Kokosnussöl (weich)
  • 1 EL Ahornsirup (oder Agavensirup, Reissirup etc)
Zutaten Füllung:
  • 200 gr rohe Cashews (eingeweicht und abgetropft)
  • 100 gr frische Mango (in Stücke)
  • 50-100 gr frische Himbeeren (oder Erdbeeren)
  • 7-8 EL frischer Zitronensaft
  • 4-5 EL Kokosnussöl (weich)
  • 5-6 EL Ahornsirup (oder Agave etc…)
  • 1-2 TL Vanille (frisch gemahlen oder fl. Vanille-Extrakt)
  • Prise Salz

optional:

  • Zartbitter Schoko Tröpfchen
  • frische Erdbeeren (Himbeeren etc) zum Dekorieren

außerdem:

  • eine Springform. Je kleiner der Durchmesser, desto höher und wie ich finde, hübscher wird der Kuchen. Aber das könnt Ihr handhaben wie Ihr wollt. Ich verwende hier einen individuell verstellbaren Springformrand. Das ist ganz praktisch, weil man so flexibler ist was die Größe des Kuchens betrifft. Allerdings muss man hierbei Acht geben, dass die flüssige Masse nicht unterm Rand hinaus läuft.

Zubereitung Boden:

Alle Zutaten für den Boden mit dem Mixer oder der Küchenmaschine zu einer weichen, klebrigen Masse zerkleinern. Wenn noch ein paar Mandelstückchen drin sind, nicht schlimm. Das knuspert so schön.

Den Boden einer Springform mit der Masse gleichmäßig bestreichen. Falls es zu klebrig wird,  einen mit kaltem Wasser befeuchteten Löffeln oder Spatel zur Hilfe nehmen. Den Bodenteig  ein wenig über den Rand der Kuchenform ziehen, damit später die Füllung nicht auslaufen kann.

Kleiner Tipp:

Legt Eure Kuchenform für ca. eine halbe Stunde in den Kühlschrank oder den Tiefkühler. Das erleichtert hinterher das Befüllen und verhindert, dass die „Käsemasse“ sich eventuell erwärmt.

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So sieht die klebrig-nussige Teigmasse für den Kuchen aus.

 

 

Zubereitung Füllung:

Der Boden kommt nun in den Kühlschrank und es geht weiter mit der „Käse“-Füllung. Die Cashewkerne über Nacht in Wasser einweichen (notfalls reichen wohl auch vier Stunden Einweichzeit), dann das Wasser abgießen und die Cashews zusammen mit den anderen Zutaten (außer Mango und Himbeeren!) zu einer cremigen Masse mixen. Das geht wirklich recht flott.

Eine Hälfte der Masse beiseite stellen. Für die untere „Käse“Schicht nun die Mango kurz mit einer Hälfte der Füllung vermixen, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind und auf dem Boden in der Springform gleichmäßig verteilen.

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Für die zweite Schicht die Himbeeren mit der beiseite gelegten Restmasse vermixen und vorsichtig auf die Mangomasse geben. Das Ganze kommt nun für ca. eine Stunde in den Tiefkühler und anschließend in den Kühlschrank. Ich habe zuletzt den Kuchen noch mit  Zartbitter Schuko Tröpfchen und frischen Erdbeeren belegt.

Fertig ist der wunderschöne, süße Rohkost „Käse“kuchen. Vor dem Servieren könnt ihr natürlich noch nach Herzenslust dekorieren. Entweder wie ich mit frischen Erdbeeren, oder Himbeeren, Blaubeeren…  essbare Blüten sähen auch bezaubernd aus.

Roher veganer Käsekuchen mit Mango und Himbeeren von www.lasharonesse.com
Ein Traum in Pink: Roher veganer Käsekuchen mit Mango und Himbeeren.

 

 

Also ich bin wirklich begeistert von diesem Rohkost-Kuchen und das war mit 100%iger Sicherheit nicht der letzte, den ich gemacht habe. Auch mein Mann, der sich nicht wirklich vegan ernährt und der wohl größte Käsekuchen-Fan auf diesem Planeten ist, war sofort Feuer und Flamme und fand ihn besser als die herkömmliche Variante. Wenn das keine Bestätigung ist 😉

Der Kuchen liegt auch nicht schwer im Magen, was ja bei „normalem“ Käsekuchen der Fall ist. Im Gegenteil: man ist nach einem Stück wirklich einfach pappsatt und glücklich! Was will man mehr?

Probiert es doch einfach mal aus, ich würde mich total über Euer Feedback freuen! Oder habt ihr vielleicht schon mal rohen Kuchen gegessen? Lasst es mich wissen!

Ich wünsche Euch eine wunderbare, süße Woche mit ganz viel Liebe 🙂

Eure Sharon

 

(Anm. der Redaktion: Was es mit dem Namen „LaSharonesse“ auf den Fotos auf sich hat, könnt Ihr hier nachlesen.)

6 Kommentare

  1. Das schaut alles sehr gut aus, Ich stell mir nur die Frage, wie denn die Creme so fest wird, dass der Kuchen nicht auseinanderläuft, wenn man die Springform entfernt.
    Das Einzige, was ich darin erkennen kann, was durch kühle Temperatur fester wird, ist das Kokosöl. Aber was ist, wenn der Kuchen eine Zeit am Tisch steht? Stockt das trotzdem so, dass er die Form behält?

    1. Hallo und vielen Dank für Deinen Kommentar. Richtig, das Kokosöl sorgt dafür, dass die Masse nach dem Kühlen fest wird. Wir haben den Kuchen bisher zum Anschneiden immer auf den Tisch gestellt, danach dann wieder in den Kühlschrank. So kann nichts schief gehen. So ne Stunde hält der auch ohne direkt zu „verlaufen“, es sei denn es ist eine Veranstaltung im Hochsommer ;-). Er schmeckt aber gekühlt am besten, wie ich finde. Lange überlebt hat der Kuchen bisher sowieso nicht 😀
      Viele Grüße,
      Sharon

  2. Vielen vielen Dank für dieses ganz tolle Rezept!! Der Kuchen ist der Wahnsinn!! Hab ihn meiner Schwester zum Geburtstag gemacht, sie war total begeistert. Nun mach ich ihn nochmal, für mich ?

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